BWV 76: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes
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24. Mai 2024
Werkeinführung: 17:30
Konzert: 19:00

Neu ab 2024 in Trogen: Lesungen aus Bachs «Calov-Bibel»
15.30 Uhr: Einsichtnahme der Calov-Bibel im Landsgemeindeplatz 2, 9043 Trogen
15.45 Uhr: Lese- und Diskussionsrunde der Perikopen im 1. Stock der Krone Trogen

Die Calov-Bibel, ein dreibändige, 27 kg schwere, 1681/82 gedruckte Kommentar zur Lutherbibel, war Johann Sebastian Bachs ständiger Begleiter bei seiner Kompositionsarbeit und er notierte darin zahlreiche Anmerkungen. Jeweils am Konzerttag wird die Calov-Bibel am Landsgemeindeplatz 2, 9043 Trogen an den zu den Perikopen passenden Stellen aufgeschlagen. Somit steht dem Publikum eine wunderschöne Faksimile-Ausgabe von «Bachs Bibel» zur Einsichtnahme und Lektüre zur Verfügung.

BWV 76: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes
Kantate zum 2. Sonntag nach Trinitatis, für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Trompete, Oboe I+II, Viola da gamba, Streicher und Basso continuo.

Wenn die ganze Schöpfung die «Ehre Gottes» verherrlicht, dann darf auch die Musik selbstbewusst in diesen Lobpreis einstimmen! Ob Bach von dem ihm vorgelegten Psalmvers dergestalt ermutigt wurde, wissen wir nicht. Die ausgedehnte Kantate BWV 76 spricht mit ihrer herrlichen Musik jedoch für jenen veritablen Schaffensrausch, den der neu ins Amt gekommene Thomaskantor förmlich zelebrierte, indem er alle Register seiner Satztechnik, Formerfahrung, Affektzeichnung und Instrumentierungskunst zog. Ob in den zwischen Kampfesmut und Liebesgebot emotional ausgespannten Arien, einer später zum Orgeltrio gewordenen Sinfonia für Viola da gamba und im orchestral ausgeschmückten doppelten Schlusschoral – keinen einzigen Takt hat Bach ausgelassen, um seine Leipziger Gemeinde ebenso wie uns Heutige zu verzaubern.

Reflexion
Carolin Emcke, Publizistin, studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff «Kollektiver Identitäten». Sie arbeitete mehrere Jahre als Auslandsredakteurin und -reporterin mit Fokus auf Krisenregionen und berichtete u.a. aus dem Kosovo, Afghanistan, Irak, Gaza, Kolumbien und Haiti. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. 2016 wurde sie mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Künstlerinnen & Künstler:

Stephanie Pfeffer, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
Daniel Johannsen, Tenor
Peter Kooij, Bass

Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung
Rudolf Lutz, Leitung

Reflexion:

Carolin Emcke

Werkeinführung:

Rudolf Lutz
Pfr. Niklaus Peter

Service und weitere Informationen:

Online im Ticketshop und an der Abendkasse sind die Tickets bis kurz vor Veranstaltung erhältlich. Telefonisch können die Tickets bis 12.00 Uhr am Konzerttag bestellt werden.

Bei Fragen erreichen Sie uns auch telefonisch im Stiftungssekretariat unter +41 71 242 16 61 oder per E-Mail info@bachstiftung.ch.

Bitte beachten Sie, dass infolge Ton- und Bildaufnahmen, nach Beginn von Werkeinführung und/oder Konzert kein Einlass gewährt werden kann.

Rollstuhlfahrende werden gebeten, sich im Voraus bei der Geschäftsstelle zu melden.

Türöffnung: jeweils 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.