Wie denn das schöne Wort «Herzeleid» aus der Bibel in den Text von Bachs Kantate BWV 58 kommt, welche Sinnschichten es berührt und wie Bach es musikalisch einkleidet, das hätte man am Freitagabend beim Trogner Bach-Zyklus gerne von Martin Petzoldt gehört.
Hier nun gleich das Gegenkonzept, das jede einzelne Bach-Kantate wertschätzt: Das in diesem Mitteilungsblatt schon vorgestellte Projekt der J.S.Bach-Stiftung St.Gallen hat zwei neue CDs seiner Kantatenreihe veröffentlicht.
Zweimal dieselbe Kantate am Trogner Bachkonzert, zweimal klingt sie anders. Und dazwischen Nachdenken über Luthers Wandel.
Das Kantatenwerk von Johann Sebastian Bach ist die umfangreichste Abteilung in seinem Gesamtschaffen.
Am vergangenen Wochenende tauchten Wissenschaftler und Musiker mit der Bachstiftung St. Gallen und ihrem künstlerischen Leiter Rudolf Lutz ein in das Werk von Johann Sebastian Bach.
Am vergangenen Freitagabend konnte ein zahlreiches Publikum in der evan gelischen Kirche Teufen ein Konzert im Rahmen der «Appenzeller Bachtage’ 14» erleben.
Ein musikalisches Fest-Menu erster Güte war vorgestern die Bach-Nacht im Rahmen der ersten Appenzeller Bach-Tage. Weltklasse-Pianistik traf auf Naturjodel, eine Eigenkomposition auf raffinierten Jazz und spritzige Improvisationen.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Bach-Festivals stand ein Kantatenabend mit philosophischen Reflexionen. Die kommentierte zweimalige Darbietung einer Bach-Kantate ist seit 2006 das Markenzeichen der J.-S.-Bach-Stiftung.
Die ersten Appenzeller Bach-Tage hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen. Sie programmierten acht Konzerte unter dem Titel «Bach in den Häusern» – Musik von Johann Sebastian Bach in Privathäusern oder kleinen Sälen im Appenzellerland.
Während fünf Tagen bestimmt Johann Sebastian Bach die musikalische Agenda im Appenzellerland. Die Bachtage bringen ein vielfältiges Angebot bis hin zu Konzerten in Privathäusern.
Die «Ouverture» der Appenzeller Bachtage mixte Häppchen der bewährten Trogner Kantaten-Praxis mit Hörproben aus dem kommenden Programm.
Das Appenzeller Mittelland steht seit gestern im Zeichen von Johann Sebastian Bach. Die St. Galler Bach-Stiftung hat ein fünftägiges Fest mit ganz verschiedenen Zugängen zum Barockmeister ausgerichtet.